Der 1512-16 für die Kirche des Antoniterklosters im elsässischen Isenheim geschaffene Altar gehört zu den eindrucksvollsten Schöpfungen der europäischen Kunstgeschichte. Die Gemälde des gewaltigen Polyptychons weisen eine einzigartige motivische und stilistische Vielfalt auf. Kaum ein anderes Werk zeigt ein solch breites Ausdrucksspektrum zwischen kontemplativer Ruhe und höchster Dramatik, zwischen Innerlichkeit und Expressivität. Über die Identität des Malers lässt sich nach heutigem Forschungsstand nur sagen, dass er nicht „Matthias Grünewald“ hieß.
Der Vortrag begibt sich auf die Spuren der Auftrags- und Entstehungsgeschichte des Isenheimer Altars.
15.00 Uhr: Kaffeestunde
16.00 Uhr: Programm