– Eine außergewöhnliche Frauenbewegung –
In der Zeit des Mittelalters verbreitete sich die religiöse Bewegung der „mulieres religiosae“. Religion und Mystik bildeten die spirituellen Grundlagen, unter denen sich alleinstehende Frauen und Witwen ab dem 12. Jahrhundert in vielen Städten in Beginenhöfen oder Beginenkonventen zusammenschlossen. Sie suchten autonome Lebensformen außerhalb bestehender kirchlicher Einrichtungen. Der Wahlspruch „eine jede möge sich durch ihrer eigenen Hände Arbeit ernähren können“ bildeten die Grundlage der Gemeinschaft.
Nach historischem Vorbild der Beginen aus dem Mittelalter verbinden „Moderne Beginen“ den Wunsch nach einem eigenständigen Leben mit dem eines gemeinschaftlichen Miteinanders im Wohnen, teilweise auch im Arbeiten. Bis heute wurden 13 Beginenhöfe von der UNESCO in die List des Weltkulturerbes aufgenommen.
15.00 Uhr: Kaffeestunde
16.00 Uhr: Programm
(Schillersaal)