15.00 Uhr Kaffeestunde
16.00 Uhr Programm
– Mittelalterliches Mönchtum –
Der Vortrag skizziert die Entwicklung des abendländischen Mönchtums vom 4. bis zum 13. JH. Dabei wird ein Fokus auf die spezifischen Kirchen- und Klosterarchitektur der einzelnen Orden gelegt. Schon früh zogen sich einzelne Christen aus der weltlichen Gesellschaft zurück, um als Einsiedler ein Gott geweihtes Leben zu führen. Aus den bald entstehenden Eremitenkolonien entstanden Mönchsgemeinschaften, deren „Hausordnungen“ zu verbindlichen Regeln wurden. Unter diesen setzte sich in Europa bald die Regel des heiligen Benedikt durch. Krisen des benediktinischen Mönchtums machten seit dem frühen Mittelalter Reformen erforderlich, unter denen die der Cluniazenser und Zisterzienser eine entscheidende Rolle spielten. Die im 13.JH entstandenen Bettelorden brachten eine fundamentale Neuorientierung des Mönchtums. Die Dominikaner und Franziskaner wirkten – teils in erbitterter Konkurrenz – in den Städten. Ihre Gottesdienste fanden auch unter den Bürgern größten Zulauf.